Spastik
Gabriele Rother
Hier ein kleiner Bericht von der Erfahrung mit einer Klientin, die seit Jahren Probleme mit den Beinen hat, sie konnte schlecht gehen.
Die Diagnose der Ärzte lautet "wahrscheinlich MS", aus meiner Erfahrung als Physiotherapeutin war das wohl eher eine "wir geben dem Kind mal einen Namen, damit wir Ruhe haben -Diagnose". Die Beine, besonders eines, waren schwach und neigten bei Berührung zu Spastik, was sie sehr belastete. Dazu kamen noch andere Symptome, die auch durch ihre Medikamente hervorgerufen wurden.
Zuerst klopften wir die Angst vor der Spastik, die von 9 auf 3 runter ging und dort blieb.
Die Spastik selbst ließ sich an diesem Punkt nur noch an den Beugesehnen auslösen, nicht mehr überall. Nach einigem Forschen über die Ursachen des Stillstandes stellte sich u. a. heraus, dass ein HP bei ihr eine Virusinfektion getestet hatte, die diese Symptome hervorruft und ihr gesagt hat, dass sie solange die Symptome hätte, solange diese Informationen noch in ihrem Körper wären. Also klopften wir den Satz:
"Auch wenn ich Angst vor den Auswirkungen dieser Virus-Informationen habe, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin und bitte meinen Körper, diese Informationen auf allen Ebenen und aus allen Speicherorten zu löschen und danke ihm dafür!"
Eine Runde Klopfen mit diesem Satz und sowohl die Angst vor der Spastik als auch die physische Reaktion auf Berührung waren verschwunden. Sie konnte das Bein regelrecht durchkneten, ohne dass es zu einer Spastik kam und sie konnte das Bein problemlos heben, was vorher auch nicht möglich war. Das Gehen fiel ihr anschließend ebenfalls deutlich leichter.
Eine Woche später: Die Spastik war wieder da, und wir forschten weiter nach den Ursachen. Es zeigte sich immer wieder eine Angst vor dem Unbekannten, die sie am meisten fürchtete. Da sie als Kind im Krieg schlimme Erlebnisse hatte, klopften wir die Todesangst, die sie als Kind erfuhr und die sie lähmte (!)
Dazu kam noch die Angst vor Auflösung und nicht mehr zu wissen, wer sie ist.
Nachdem wir das alles ebenfalls geklopft hatten, war die Spastik verschwunden und sie fühlte sich, als wäre eine neue Tür aufgegangen. Die schwarze Wand, die sie immer vor sich sah und die sie vor den unbekannten Emotionen schützte, war fort und sie fühlte sich müde und erleichtert.
veröffentlicht :
http://www.erfolg-durch-eft.info/html/fallbeispiele.html