Ruhiges Sterben
Gabriele Rother
Eine Frau mit Krebs rief an und wollte einen Termin bei mir. Einen Termin sagte sie ab, weil sie in die Klinik gekommen war, der nächste klappte dann. Sie kam und war sichtlich erschöpft und müde, sie hatte Krebs in fortgeschrittenem Stadium. Ihr Leben war sehr dramatisch verlaufen, sie musste sich durch vieles durchkämpfen und bewältigen, u. a. hatte sie es geschafft, sich von ihrer Alkoholsucht zu befreien und ihre zweite Ehe nach größeren Schwierigkeiten zu einem guten Miteinander zu bringen. Nun war sie wütend und traurig darüber, dass ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo ihr Leben endlich in friedlicheren Bahnen verlief, der Krebs ihr einen Strich durch die Rechnung machte. Sie konnte es nicht verstehen - wie es vielen Menschen geht. Sie fühlte sich letztendlich als Versagerin.
Ich sagte ihr, dass sie alles andere als eine Versagerin wäre, ich sähe eine Frau mit einem inneren sehr hellen Strahlen und viel Mut, mit den vielfältigen Schwierigkeiten des Lebens umzugehen, eine Frau, die trotz all den Problemen und Widrigkeiten nicht verbittert und rachsüchtig geworden sei, sondern sich die Wärme des Herzens bewahrt hätte... Das berührte sie sehr.
Wir klopften ein paar Runden über die Wut über die Krankheit, ihr Gefühl des Versagens und ihre Angst, Fehler gemacht zu haben und mit jeder Runde wurde sie ruhiger und weicher und strahlte das, was ich mit den Inneren Augen an ihr gesehen hatte, nach außen. Sie fühlte sich nach der Sitzung so wohl wie schon lange nicht mehr, ruhig und friedlich und im Einklang mit dem Krebsgeschehen, das sie nun nicht mehr als Feind ansah.
Eine Woche später rief mich ihre Freundin an und sagte mir, dass die Frau gestorben wäre. Sie sei so glücklich und erfüllt nach Hause gekommen, dass jeder erstaunt war, der sie sah und diese Erfüllung und der innere Frieden, den sie mit Hilfe von EFT gefunden hatte, begleitete sie bis zu ihrem friedlichen und schmerzfreien Tod wenige Tage später. Spastik verschwindet mit EFT
Hier ein kleiner Bericht von der Erfahrung mit einer Klientin, die seit Jahren Probleme mit den Beinen hat, sie konnte schlecht gehen. Die Diagnose der Ärzte lautet "wahrscheinlich MS", aus meiner Erfahrung als Physiotherapeutin war das wohl eher eine "wir geben dem Kind mal einen Namen, damit wir Ruhe haben -Diagnose". Die Beine, besonders eines, waren schwach und neigten bei Berührung zu Spastik, was sie sehr belastete. Dazu kamen noch andere Symptome, die auch durch ihre Medikamente hervorgerufen wurden.
Zuerst klopften wir die Angst vor der Spastik, die von 9 auf 3 runter ging und dort blieb. Die Spastik selbst ließ sich an diesem Punkt nur noch an den Beugesehnen auslösen, nicht mehr überall. Nach einigem Forschen über die Ursachen des Stillstandes stellte sich u. a. heraus, dass ein HP bei ihr eine Virusinfektion getestet hatte, die diese Symptome hervorruft und ihr gesagt hat, dass sie solange die Symptome hätte, solange diese Informationen noch in ihrem Körper wären. Also klopften wir den Satz:
Auch wenn ich Angst vor den Auswirkungen dieser Virus-Informationen habe, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin und bitte meinen Körper, diese Informationen auf allen Ebenen und aus allen Speicherorten zu löschen und danke ihm dafür!
Eine Runde Klopfen mit diesem Satz und sowohl die Angst vor der Spastik als auch die physische Reaktion auf Berührung waren verschwunden. Sie konnte das Bein regelrecht durchkneten, ohne dass es zu einer Spastik kam und sie konnte das Bein problemlos heben, was vorher auch nicht möglich war. Das Gehen fiel ihr anschließend ebenfalls deutlich leichter.
Eine Woche später: Die Spastik war wieder da, und wir forschten weiter nach den Ursachen. Es zeigte sich immer wieder eine Angst vor dem Unbekannten, die sie am meisten fürchtete. Da sie als Kind im Krieg schlimme Erlebnisse hatte, klopften wir die Todesangst, die sie als Kind erfuhr und die sie lähmte (!) Dazu kam noch die Angst vor Auflösung und nicht mehr zu wissen, wer sie ist.
Nachdem wir das alles ebenfalls geklopft hatten, war die Spastik verschwunden und sie fühlte sich, als wäre eine neue Tür aufgegangen. Die schwarze Wand, die sie immer vor sich sah und die sie vor den unbekannten Emotionen schützte, war fort und sie fühlte sich müde und erleichtert.
Autor:
Gabriele Rother
veröffentlicht:
http://www.erfolg-durch-eft.info