Gabrielle Rutten, MD

Ein Klient fühlt einen Zustand der Einheit statt der Wut:

Gabrielle Rutten, MD

Anfangs war sie wütend auf eine 10. Wir schlossen unsere Augen und nach 30 Sekunden war sie völlig in Frieden und sagte mir: "Sehr seltsam, ich fühlte einen sehr starken Drang, ihm zu vergeben, ich wollte wütend auf ihn bleiben, aber plötzlich dachte ich, oh er ist nur ein anderer Mensch, der seine eigenen Dämonen (Alkohol) bekämpft, und dann verschmolzen wir und wurden eins.

Ein 28-jähriger Soldat ist nach zwei Einsätzen in Afghanistan in Behandlung bei einem Psychiater und bekommt verschreibungspflichtige Medikamente sowie Beruhigungsmittel, Antipsychotika, Schlafmittel und Antidepressiva zum Ausprobieren. Er machte eine kognitive Therapie mit zwei Psychologen. Alles mit wenig oder keinem Ergebnis. Er war verzweifelt und wollte keine Drogen mehr nehmen, weil es ihn'taub' machte und bei den PTSD-Symptomen nicht half.

Er wurde mir von einem anderen Arzt überwiesen, der von meiner Vorgehensweise weiß. Wir haben die Unsichtbare Therapeutin eingeladen und gemeinsam haben wir 10 einstündige Sitzungen über seine größeren Traumata in Afghanistan sowie mehrere große Kindheitstraumata durchgeführt. Er hat den Prozess auch zu Hause bei den verbleibenden, kleineren Traumata, die wir identifiziert haben, selbst durch-geführt. Er wurde durch die Ergebnisse ermutigt und arbeitete jeden Tag für mindestens 1-2 Stunden an seinen Themen. In 3 Monaten war er frei von PTBS-Symptomen. Er hat das Militär verlassen und sich selbstständig gemacht.

Ein 15-jähriges Mädchen besuchte mich mit ihrer Mutter. Sie hatte 4 Jahre lang Magersucht und war gefährlich untergewichtig. Ich stimmte zu, mit ihr zu arbeiten, aber nur unter der Bedingung, dass ich auch mit ihren Eltern getrennt arbeiten würde. Sie waren einverstanden.

Ich informierte auch das Mädchen, dass sie motiviert werden musste, "Hausaufgaben" zu ihren Themen zu machen und erklärte ihr die Wichtigkeit davon. Sie verstand und wollte es wirklich versuchen, denn wenn sie noch mehr abnehmen würde, müsste sie ins Krankenhaus. Perspektivisch war sie ein Jahr zuvor in eine Spezialklinik für Essstörungen aufgenommen worden und hatte nur wenig zugenommen. Trotz dieser ausgedehnten Anstrengung wurde sie nach einem 3-monatigen Aufenthalt nicht von Magersucht „geheilt". Sie verachtete es, eingesperrt" zu sein und war daher sehr motiviert, ihre Hausaufgaben zu machen.

Ich habe mit dem Mädchen (allein) für 11 einstündige Sitzungen während 14 Monaten gearbeitet, in denen wir die Unsichtbare Therapeutin benutzt haben, um eine Geschichte des sexuellen Missbrauchs (mit einem Cousin) und Probleme mit geringem Selbstwertgefühl (mit Mobbing in der Schule) durchzuarbeiten. Wir haben eine Liste spezifischer traumatischer Vorfälle zusammengestellt und ich habe ihr Hausaufgaben gegeben, und die Unsichtbare Therapeutin zu den vielen Vorfällen eingeladen.

Sie hat genug zugenommen, um aus der Gefahrenzone herauszukommen. Sie hat die Schule wieder aufgenommen und genießt es, sich mit ein paar Klassenkameraden zu treffen, die ihre Freunde geworden sind. Sie fühlt sich glücklich und hat Pläne für ihre Zukunft.

Eine 48-jährige Frau kam vor 1,5 Jahren mit schweren Schleudertrauma-Symptomen nach einem typischen Autounfall (ihr Auto wurde von hinten bei einem Stopp an einer Ampel angefahren) zu mir. Sie hatte Physiotherapie, Schmerzmittel, Osteopathie, Halskrause und Chiropraktik ausprobiert.

Ihre Schmerzen lagen konstant bei 7-8 (auf einer Skala von 0-10). Sie hatte Konzentrationsschwierigkeiten, war von ihrer Lehrtätigkeit krank, erlitt Kurzzeitge-dächtnisverlust und war verzweifelt und depressiv. Ihr Arzt (ein Hausarzt) hatte ein Antidepressivum verschrieben. Sie war überzeugt, dass sie einen "dauerhaften" Schaden erlitten hatte und für den Rest ihres Lebens ein "Invalide" sein würde. Sie fühlte sich hilflos und machtlos, das Schleudertrauma zu überwinden und wurde von ihrem Hausarzt entmutigt, der erklärte, dass viele Schleudertrauma-Opfer" chronische Symptome haben.

Wir haben mit der Unsichtbaren Therapeutin in 15 einstündige Sitzungen an vielen großen und kleinen traumatischen Ereignissen gearbeitet, bei denen sie sich hilflos und machtlos fühlte. Wir arbeiteten zusammen an ihren größeren Traumata und ihren vielen "vererbten" Überzeugungen über das Schleudertrauma und seine Langzeitwirkungen, die von ihrem Hausarzt, ihren verschiedenen Therapeuten und ihrer eigenen Internet-suche zu diesem Thema "installiert" worden waren.

Nach 6 Sitzungen (nach 4 Monaten) hörte sie auf, das Antidepressivum zu nehmen. Wir haben den 'Persönlichen Friedensprozess' mit vielen spezifischen Themen erstellt und sie hat die Unsichtbare Therapeutin zu ihrer Lösung eingeladen - eine nach der anderen. Wie oben erwähnt, haben wir in unseren Sitzungen viele traumatische Ereignisse zusammen gemacht und sie hat den Rest ihrer Liste zu Hause selbst bearbeitet.

Zurück zum Inhalt

weiter zu Dr.Isabel Reis